Ortenberg
Die Fachwerkstadt
Ortenberg wird im 13. Jahrhundert erstmals als Stadt bezeichnet. Aus dieser Zeit stammt die Stadtumwallung, die den historischen Ortskern mit zahlreichen Fachwerkbauten umschließt. Sehenswert ist auch die dreischiffige Marienkirche, die eines der ältesten Chorgestühle Hessens sowie die Kopie des bedeutenden „Ortenberger Altars“ aus dem 15. Jahrhundert beherbergt.
Das Schloss hoch über der malerischen Altstadt wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts als Burg erbaut und anschließend mehrfach umgebaut. Spannende Führungen durch die sehenswerte Altstadt finden statt, so kann man etwa eine zauberhafte Führung entlang des Ortenberger Laternenpfads erleben.
Das Kloster Konradsdorf mit Klosterkirche und Propsteigebäude gehört zu den schönsten Bauten der Romanik in Hessen und ist sehr sehenswert.
Ortenberg hat Urlaubern und Besuchern einiges zu bieten: Unverbrauchte Natur, umfangreiche Erholungsmöglichkeiten und viele Sehenswürdigkeiten prägen die aus zehn Ortsteilen bestehende Großgemeinde. Auch Gäste, die sich gerne bewegen, kommen hier auf ihre Kosten. Zum einen liegen die Ortsteile Lißberg, Eckartsborn, Selters sowie die Ortenberger Kernstadt direkt am Vulkanradweg, zum anderen streift auch die insbesondere für Wanderer interessante Bonifatius-Route die Gemeinde.
Im Ortsteil Gelnhaar findet seit Jahren das jährliche Poloturnier des Fürstenhauses Alexander zu Stolberg-Wernigerode statt, das 2015 die Low Goal Meisterschaften ausrichten konnte.
Ortenberg verfügt über ein Freibad und begeistert die Zuschauer mit seinem jährlichen MTB-Sprint-Turnier. Die historische Fachwerk-Altstadt bildet die jährliche Kulisse für "Altstadt Pur", ein Künstlerfest, das Jung und Alt aus nah und fern begeistert. Seit dem 13. Jahrhundert wird das größte Volksfest Oberhessens, der Kalte Markt, stets Ende Oktober gefeiert.