Bad Vilbel

Stadt der Quellen und Brunnen

Bad Vilbel, nur 20 Minuten Fahrzeit von der Metropole Frankfurt am Main entfernt, ist eine lebendige Stadt mit vielen Einkaufsmöglichkeiten und einem großen Kultur-, Freizeit- und Erholungsangebot. Stadtwald, Kurpark, Niddaaue und Obstanbaufelder bezeugen eine intakte Natur.

In der Stadt der Brunnen und Quellen lässt es sich wunderbar flanieren, erholen und genießen. Das Element „Wasser“ ist hier besonders gut erlebbar - ob entlang des Nidda-Ufers, am Brunnentempel am Kurhaus, an der Brunnenanlage des Römer Brunnens oder in einem der Museen.

Die Burgfestspiele von Mai bis September, das Open-Air-Kino, das Kulturzentrum Alte Mühle, das Quellenfest, der Bad Vilbeler Markt, das Hassia-Quellenmuseum, das lebendige Römer-Mosaik, das Brunnen- und Bädermuseum und thematische Stadtführungen machen Bad Vilbel höchst lebendig und liebenswert.

Ein architektonisches Highlight in Bad Vilbel ist die auf einer Brücke über der Nidda errichtete Stadtbibliothek. Auf der Brücke kann man es sich bei Kaffee und Kuchen mit Blick auf die Nidda gemütlich machen und dann zu einem Einkaufsbummel in die Innenstadt starten.

Das Historische Alte Rathaus in der Stadt zählt zu den bedeutendsten Fachwerkbauten im fränkischen Stil in der Region. 1498 wurde das Gebäude erstmals als "Spilhuss" des Gerichts zu Vilbel erwähnt. 

Mitten in der Stadt Bad Vilbel, im nördlichen Teil des Kurparks, stehen am Ufer der Nidda in idyllischer Lage, die Reste einer Wasserburg. Sie war einst Wohnsitz der Ritter von Vilbel, von 1581 bis 1796 diente sie als Amtssitz der kurmainzischen Verwaltung. Ihre ältesten Bauteile stammen aus dem 12. Jahrhundert. Nach ihrer Zerstörung im Jahre 1399 wurde sie wieder aufgebaut und vergrößert. Seit der zweiten Zerstörung im Jahre 1796 ist sie Ruine geblieben. Die Burgruine ist heute Spielort der Burgfestspiele. Von Mai bis Juni finden hier die bekannten Bad Vilbeler Burgfestspiele statt.

Für sportliche Betätigungen stehen in Bad Vilbel Hallen- und Freibad, Golfanlage, Tennisplätze, Sportanlagen, Trimmpfad, reizvolle Wander- und Radwege durch den Bad Vilbeler Wald oder an der Nidda entlang zur Verfügung.

Die großen Rasenflächen des Kurparks  laden ein zum Ruhen, Spielen und Wandern. Er ist ein Teil des von der Kultur Region Frankfurt RheinMain getragenen Erfolgsprojektes. In einem Glaspavillon im Kurpark von Bad Vilbel ist die Rekonstruktion eines Römer-Mosaiks zu bewundern. Das Prunkstück antiker Mosaikkunst ist das einzige, das in hessischem Boden gefunden wurde. Es gehört zu den schönsten in ganz Deutschland. Dargestellt sind Meeresbewohner, groteske Mischwesen und wirkliche Tiere, die sich um den Meeresgott Oceanus scharen.  

Auf Bänken und Sitzstufen direkt an der Uferböschung der Nidda kann man sich niederlassen und die Spuren entdecken, die das eisenhaltige Wasser des Römer-Brunnens auf dem Sandstein hinterlässt. Der auf der Seite des Dottenfelderhofs  liegende Römer-Brunnen tritt artesisch aus. Das heißt, die Quelle stößt in regelmäßigen Abständen mineralhaltiges Wasser aus 287 Metern Tiefe an die Oberfläche. Dieses Naturereignis wurde sichtbar gemacht und ist auf einer Besucher-Plattform zu bestaunen.

Das Brunnen- und Bädermuseum in Bad Vilbels historischer Innenstadt bietet den Besuchern einen umfangreichen Überblick über die mehr als 450-jährige Geschichte der Bad Vilbeler Mineralquellen. In den einzelnen Abteilungen des Museums werden die Themenbereiche Geologie, Technologie und Logistik sowie der Bade- und Kurbetrieb mithilfe von Texten, Filmen, Grafiken und interessanten Exponaten behandelt.

In unserem Stadtteil Massenheim befindet sich ein Heimatmuseum. Hier werden die vielseitigen Facetten des dörflich-bäuerlichen Lebens gezeigt. Der dazugehörige Museumsgarten lädt zum Verweilen ein. Das Ensemble besteht aus dem Rathaus, der ausgebauten Scheune, dem Hirtenhaus, dem Museumsgarten sowie einem zugehörigen Platz, der im Sommer vom Museumscafé genutzt wird. Hier bieten sonntags Vereine leckeren selbstgebackenen Kuchen an.

Bad Vilbels Heilquellen sind ein natürliches Heilmittel aus tiefen, mit wertvollen Mineralien angereicherten Bodenschichten. Die Heilquellen werden als Bäder bei Herz- und Kreislauferkrankungen und als Trinkkur bei Magen-, Darm- und Stoffwechselerkrankungen geschätzt. An den vier Trinkbrunnen, die sich über die Stadt verteilen, kann man dieses Heilwasser probieren. Im Kurpark am Hallenbad befindet sich ein sehenswert gestalteter Brunnentempel. Er dient als eine der Trinkanlagen für den Hassia-Sprudel.

Ein Besuch in unserer Stadt lohnt sich. Bei einer Stadt- und Kostümführung lässt sich die Quellenstadt Bad Vilbel wunderbar kennen lernen und dies gleich mit dem Besuch der bekannten Bad Vilbeler Burgfestspiele verbinden.

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