Reichelsheim

Inmitten einer einzigartigen Auenlandschaft

Die Wiesen und Felder rund um Reichelsheim laden zum ausgiebigen Wandern und Radfahren ein. Von Weckesheim aus gelangt man über einen kurzen Fußweg zum Naturschutzgebiet „Teufelsee und Pfaffensee“. Von drei überdachten Beobachtungstürmen können Vogelliebhaber und Naturfreunde über die schöne Seelandschaft blicken und über 200 verschiedene Vogelarten beobachten.

Von Reichelsheim aus kann man wunderbar über die Felder bis zum Flugplatz Reichelsheim spazieren. Während man die gastronomischen Angebote genießt, kann der Blick über den Flugplatz schweifen. Danach führt der Weg weiter östlich zum Naturschutzgebiet Mähried von Staden. Auch hier kann man Vögel beobachten und die Seele baumeln lassen.

Ein weiterer Spazierweg führt um den Bergwerksee. Bis Anfang der 1990er Jahre wurde hier Braunkohle gefördert. Seit der Stilllegung füllt sich die Grube mit Grundwasser.

Die Kirchen  in den Stadtteilen Heuchelheim und Reichelsheim stammen aus dem 15. Jahrhundert. Die Heuchelheimer Kirche wurde im Jahr 1420 gestiftet. Das Besondere an dieser Kirche ist das aus der Spätgotik erhaltene Kruzifix, es wurde zufällig auf dem Dachboden wiedergefunden. Die Laurentiuskirche Reichelsheim wurde um 1485 erbaut und prägt bis heute das Stadtbild. Die Gemälde des Innenraums der Basilika wurden in der 1980ern bei Sanierungsarbeiten wieder freigelegt.

Ein Spaziergang führt in den Wald zum „Wildfrauengestühl“. Hier findet man einen 1,50m mal 2,50m flachen, mit Moos bewachsenen Steinblock. Der Name hat mythologischen Ursprung, die „wilden Menschen“ sollen die Kuhlen in den Stein gedrückt haben. Vor mehr als 1000 Jahren hat dieser mystische Platz vermutlich als Gerichtsplatz gedient.

Reichelsheim