Volkskrankheit Osteoporose: Neue Selbsthilfegruppe

Fachärzte informieren bei Auftaktveranstaltung in der Kerckhoff-Klinik am 12. Dezember

Ein Mann fasst sich an sein schmerzendes Knie.

Rund 6 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Osteoporose. Selbsthilfegruppen helfen beim besseren Umgang mit der Volkskrankheit. Foto: Vilius Kukanauskas/pixabay.de

Etwa sechs Millionen Menschen in Deutschland leider unter Osteoporose. Der chronische Knochenschwund begünstigt Knochenbrüche, vor allem an Wirbelsäule und Oberschenkel. Lebensstil, Alter, Geschlecht und Veranlagung bestimmen darüber, wie hoch das Risiko ist, an Osteoporose zu erkranken. Selbsthilfegruppen haben einen nachweislich positiven Einfluss auf den Verlauf der Erkrankung. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind oft besser informiert als andere Betroffene. Sie gehen mit Ernährungsumstellung und Sport aktiv gegen ihre Krankheit vor und werden durch die Gemeinschaft motiviert, dran zu bleiben. Der hessische Landesselbsthilfeverband für Osteoporose möchte für Betroffene in Friedberg und Bad Nauheim eine neue Selbsthilfegruppe ins Leben rufen. 

Interessierte sind am 12. Dezember 2024 um 17 Uhr in den Justus-Liebig-Saal der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim zu einer ersten Infostunde eingeladen, um sich dort zu vernetzen. Der Experte für Osteoporose, Dr. Nils Schulz, sowie der Leiter der Rheumatologischen Studienambulanz, Oberarzt Dr. Philipp Klemm, lassen die Anwesenden an neuen Erkenntnissen teilhaben und stehen anschießend für Fragen zur Verfügung.

Die zukünftigen regelmäßigen Treffen der Selbsthilfegruppe sollen in Friedberg stattfinden. Darüber hinaus haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, wöchentlich an einem Funktionstraining in der Kerckhoff-Klinik teilzunehmen. Die genauen Termine für die Treffen und das Training werden nach der Veranstaltung bekannt gegeben.

Interessierte können sich per E-Mail oder via Telefon unter 0177-6123185 melden. 

Veröffentlicht am: 27. November 2024