Rad- und Wanderroute Auenland

Eine Reise durch das Horloff- und das Niddatal

Mit der Themenroute "Auenland - eine Reise durch das Horloff- und das Niddatal" möchten wir die bedeutenden Auen der zentralen Wetterau zwischen Florstadt, Echzell und Ranstadt erlebbarer machen. Der "Storch" als Logo leitet Wanderer wie Radfahrer sicher auf einem weithin ebenen Rundkurs.

Der Auenlandweg verbindet auf 32,8 km Gesamtstreckenlänge die drei wichtigen Naturschutzgebiete "Nachtweid von Dauernheim", "Mähried bei Staden" und "Bingenheimer Ried" und thematisiert die Aspekte dieser besonderen Lebensräume.

Auf dieser Seite finden Sie ergänzende Inhalte zu den Informationstafeln, die vor Ort Auskunft über die Besonderheiten der Gebiete geben.

Ein wahres Naturerlebnis verspricht die Route, die drei einzigartige Wetterauer Naturschutzgebiete verbindet. Quasi als „Wattenmeer des Binnenlandes“ sind sie Brut- und Rastgebiet für Kraniche, Störche, Gänse und Watvögel. Das „Bingenheimer Ried“ an der Horloff, die „Nachtweid von Dauernheim“ und das „Mähried von Staden“ an der Nidda bilden eine besondere Einheit.

In der Vergangenheit wurden die Auen trockengelegt, Horloff und Nidda begradigt. Erst seit den 1990er Jahren kehrt das artenreiche Leben zurück durch die Renaturierungen, die Extensivierung der Bewirtschaftung und die Schaffung von Stillgewässern. Der Laubfrosch hat die Schilfbestände zurückerobert, zahlreiche Libellenarten sind zu beobachten und in den Wiesengräben vermehrt sich der Schlammpeitzger, eine seltene Fischart, die sogar das Austrocknen der Gräben im Sommer übersteht.

Die Naturschutzgebiete sind mit Beobachtungsständen ausgestattet, die sich bestens für eine Rast eignen. Zahlreiche installierte Tafeln informieren auf den Wegen über die Tier- und Pflanzenarten sowie die Bedeutung der Gebiete. Audiodateien können per QR-Code vor Ort aufgerufen werden und geben detailliert Aukunft zu den Besonderheiten.

Gefördert durch Mittel der Europäischen Union (Öffnet externen Link in neuem FensterELER) und des Öffnet externen Link in neuem FensterLandes Hessen