Hintergrund

Die „Hölle von Rockenberg“

Auf rund 13 Hektar befinden sich hier Sandpionierrasen, Silikatmagerrasen und Heidegesellschaften. Beeindruckend ragt auch heute noch die gelbliche Sandsteinwand über einen kleinen Teich, an dem sich gerne die Graugänse mit ihren Jungen zurückziehen. Vor einigen Jahren wurden im Naturschutzgebiet Sumpfschildkröten ausgewildert, die in dem Areal mit flachen, sich leicht erwärmenden Gewässern ausreichend Nahrung, genügend Sonnenplätze und Versteckmöglichkeiten finden. Außerdem erfahren sie eine hervorragende Betreuung durch die örtlichen Naturschützer. Die „Hölle von Rockenberg“ kann daher nicht betreten werden und ist nur vom Weg und von einer Aussichtsplattform aus zu betrachten.

Burg Münzenberg

Kuno I. von Münzenberg ließ die Burg ab Mitte des 12. Jahrhunderts als Teil des staufischen Sicherungssystems in der Wetterau errichten. Aus dieser ersten Bauphase stammt der romanische Palas und Teile der inneren Ringmauern mit ihren typischen Buckelquadern.

Mit dem Übergang der Anlage an die Herren von Falkenstein und Hanau im Jahre 1255 folgten weitere Ausbauten. Um 1600, bereits vernachlässigt, wurde die Burg im Dreißigjährigen Krieg endgültig zur Ruine.

Münzenberg zeigt nicht nur idealtypisch die Entwicklung einer Burg vom 12. bis zum 16. Jahrhundert, sondern stellt ein überragendes künstlerisches Zeugnis des staufischen Burgenbaus dar.

144 Stufen zählt man bis zur Spitze des Burgturms, dafür wird man mit einem herrlichen Blick über die nördliche Wetterau belohnt. Der Ausblick könnte noch vervollkommnet werden, wenn man ein paar Metalltafeln anbringen würde, die den Wanderern sagt, welches Dorf in welcher Entfernung zu sehen ist.

Öffnungszeiten
März, April, Oktober, November
von 10 bis 16 Uhr, Mai bis September
von 10 bis 19 Uhr (montags geschlossen)
Juli und August täglich geöffnet
November nur samstags und sonntags geöffnet

Eintritt
Erwachsene: 3,50 Euro
Familienkarte: 8 Euro