„Fundstücke – Kunststücke“ - Skulpturen von Hartmut Reuther
In der aktuellen Sonderausstellung „Fundstücke – Kunststücke“ werden Skulpturen von Hartmut Reuther noch bis Mitte Mai im Niddaer Heimatmuseum gezeigt. "Wir freuen uns über die Gelegenheit, einem heimischen Künstler die Präsentation seiner Werke zu ermöglichen und laden Interessierte herzlich zu einem Besuch ein", so der Erste Vereinsvorsitzende Reinhard Pfnorr.
Der ehemalige Lehrer für Kunst und Sport am Gymnasium Nidda widmete sich noch während seiner Dienstzeit vor allem dem Werkstoff Holz, um seiner Kreativität und seinem künstlerischen Gestaltungsdrang ein entsprechendes Ventil zu geben. Dabei nutzte Hartmut Reuther u.a. Eichenbalken abgerissener Fachwerkhäuser in der Region. Geleitet von der Formgebung und der Struktur des Holzes, experimentierte er auch in einer Kombination mit dem Michelnauer Lava-Tuffstein, nutzte ausgemusterte Taue und Seile, wie es bei einem Teil der ausgestellten Skulpturen zu sehen ist.
Entscheidend für die eigene Zufriedenheit ist, so bemerkt Reuther im Gespräch, nicht immer das Ergebnis, die fertige Skulptur, sondern der kreative Arbeitsprozess. Das Kunstschaffen und Künstler sein ist für ihn verbunden mit Momenten des Innehaltens und der Betrachtung des Werkes in seiner Entstehung. Kunst bedeutet, die Idee zu haben für etwas Neues, die Verwirklichung von etwas, das ein anderer nicht oder so nicht kann oder macht.
Das Niddaer Heimatmuseum hat weiterhin entsprechend der 3G–Regel zu den üblichen Öffnungszeiten Dienstag, Donnerstag und Sonntag von 15 bis 17 Uhr sowie nach Vereinbarung unter den geltenden Hygienebedingungen geöffnet.
In den Räumen gelten bei der Besichtigung die ausgewiesene eingeschränkte Personenzahl und Maskenpflicht.