Natur und Geschichte mit dem Florstädter Stern

Die heutige Radtour führt sternförmig in alle Stadtteile von Florstadt - sie wird deshalb "Florstädter Stern" genannt. Die Route basiert auf Vorarbeiten der Agenda-AG Florstadt und der Wetterauer Radwanderfreunde Florstadt.

Wir starten auf der Festwiese von Nieder-Florstadt. Die Ortslage Nieder-Florstadt (3700 Einwohner) besteht aus zwei Teilen: dem Dorf – am rechten (nördlichen) Ufer der Nidda – und Hiesbach, am linken bzw. südlichen Ufer der Niddagelegen. Wir halten uns Richtung Norden, überqueren die Nidda auf einer Fußgängerbrücke, verlassen „Hiesbach“ und gelangen über die Faulgasse ins Dorf. Es lohnt ein kurzer Stopp in der Faulgasse 13. Hier stand von 1800 bis zum 9. November 1938 eine Synagoge, die in der Reichspogromnacht niedergebrannt wurde. Heute befinden sich hier ein Wohnhaus und eine Gedenktafel. In Florstadt gab es seit dem 16. Jahrhundert jüdisches Leben. Die jüdische Gemeinde zählte Mitte des 19. Jahrhunderts fast 150 Personen (über zehn Prozent der Bevölkerung); 1942 wurden die letzten fünf jüdischen Bewohner nach Izbica in Polen deportiert und ermordet.

Über die Weitgasse kommen wir zum alten Marktplatz mit Brunnen und alten Fachwerkhäusern. Wir  nehmen den Durchlass für Fußgänger und Radfahrer, der uns bis zur Friedberger Landstraße (identisch mit der B 275) führt, der wir nach rechts folgen. Wir kommen am Mönchshof vorbei (Friedberger Landstraße 25/27; das Herrenhaus wurde 1723 für den Fuldaer Abt Amand von Buseck erbaut und ist heute im Privatbesitz) und fahren weiter Richtung Niddabrücke. Kurz vor der Flussüberquerung sehen wir links das ehemalige Schloss der Freiherren von Löw zu Steinfurth (Friedberger Landstraße 3 und 3a), einen langgestreckten stattlichen Barockbau aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, der heute in Eigentumswohnungen aufgeteilt ist.

Wo wir heute auf einer Bundesstraße die Nidda überqueren, war früher eine Furt. Erst im Jahr 1764 konnte eine Holzbrücke errichtet werden, finanziert durch den Wegezoll, den durchziehende Händler und Fuhrwerke zu entrichten hatten. Am Messeplatz befindet sich der sommerliche Anziehungspunkt, die Eisdiele, die möglicherweise jetzt oder auch am Ende der Tour zum Verweilen einlädt. Wir verlassen die verkehrsreiche Bundesstraße an der nächsten Kreuzung und fahren rechts in die Altenstädter Straße. Die Altenstädter Straße 18 beherbergt zwei wichtige soziale Errungenschaften der Stadt: das kleine Saalbau-Museum (feste Besichtigungstermine einmal im Monat; Besuch auf Anfrage Tel. 06035/6630 - Artur Fischbach) und den Saal Lux, der heute als Kultur- und Kleinkunstbühne genutzt wird. Ursprünglich war der Saal Lux ein ehemaliges Badehaus in Bad Nauheim, Anton Lux (Bürgermeister von Florstadt von 1927 bis 1933, dann von der NSDAP seines Amtes enthoben, 1945 bis zu seinem Tode 1953 wieder in diesem Amt) hatte dieses Haus 1906 erworben und – an die Florstädter Bedürfnisse als Versammlungsraum angepasst – wieder aufgebaut.

Die Altenstädter Straße verlassen wir nach links (Querstraße), kommen am Friedhof vorbei, sehen dahinter die Katholische Kirche St. Willigis, gebaut 1965 aufgrund des starken Zustroms von katholischen Heimatvertriebenen nach dem 2. Weltkrieg. Vor uns liegt die Karl-Weigand-Schule, eine ganztägig arbeitende Schule mit einem Grund-, Haupt- und Realschulzweig sowie einer durch einen Verein organisierte Betreuungsschule. Wir fahren nun links in die Kirchgasse. Es lohnt sich, einen Blick nach rechts auf die evangelische Kirche zu werfen; sie wurde im Jahr 1792 eingeweiht und erhielt 2014 eine renovierte Außenfassade. Die Kirche ist auf Lavaausläufern des Vogelsberges gegründet. Am Ende der Kirchgasse stoßen wir wieder auf die Bundesstraße und folgen der Niddastraße. Der kurz danach rechts abbiegende Weg „Im alten Steinbruch“ deutet darauf hin, dass es hier früher einen Steinbruch gab. Aufgrund der örtlichen Basaltvorkommen hatte in Florstadt das Pflasterhandwerk (die „Fleeschder Plästerer“) viele Jahre eine große Bedeutung und war ein wichtiges wirtschaftliches Standbein. Der Europakreisel erinnert an das Florstädter Pflasterhandwerk.

Wir biegen 500 Meter vor dem Kreisel nach links von der Bundesstraße ab und folgen der Fahrradwegmarkierung bis zur Nidda. Wir münden auf den R 4 und folgen ca. zwei Kilometer der Nidda flussaufwärts, erfreuen uns an der vielseitigen Vegetation der Niddaaue, die einen wichtigen Lebensraum für Tiere und Pflanzen bietet und auch von durchziehenden Vogelschwärmen als Rastplatz genutzt wird. Den Stadtteil Ober-Florstadt (900 Einwohner) lassen wir dabei rechts von uns liegen. Die heute vorrangig durch Pferdekoppeln genutzten Wiesen waren früher Gänse- und Viehweiden. Am Bauhof (Schreitzergasse) verlassen wir die Nidda und machen einen Abstecher zum Laurentiustor am Feuerwehrhaus (am Ende der Schreitzergasse in der Mittelgasse). Ober-Florstadt hatte seit 1304 die „Marktgerechtigkeit“, das heißt, es durften Märkte abgehalten werden. Dies erfolgte zunächst zweimal im Jahr (1. Mai und 29. September). Später wurden Markt, Kirchweih und Gerichtstag auf den 10. August zusammengelegt und letztmalig im Jahr 1793 durchgeführt.

Wir fahren zurück zum Bauhof und folgen, am Spielplatz vorbei, dem ausgeschilderten Radweg, der uns nach ca. zweieinhalb Kilometern – mal nahe der Nidda und mal, aufgrund des Vogelschutzes, nahe der Bundesstraße – bis in den Stadtteil Staden führt. Unsere Route streift dabei den Ortsteil Staden, der vielleicht später noch zu einer längeren Rast einlädt.

Nach dem Sportplatz Staden fahren wir nach links überqueren die Nidda und machen evtl. eine kurze Rast am „Sauerbrunnen“. Dieser historische Brunnen wurde erstmalig 1435 in einem Buch des Hirzenhainer Klosters erwähnt. Nach umfangreicher Sanierung 2012 kann sich der durstige Radfahrer hier wieder erfrischen und seine Wasservorräte ergänzen. Die Wasserqualität ist einwandfrei und wird regelmäßig untersucht.

Wir verlassen den Sauerbrunnen Richtung Osten. Kurz vor den Schrebergärten nehmen wir einen wassergebundenen Weg nach links, der als Fahrradweg Richtung Leidhecken/Reichelsheim ausgeschildert ist. Wir fahren am Naturschutzgebiet „Mähried“ vorbei; an einem kleinen Aussichtspunkt hat man Gelegenheit Vögel zu beobachten. Kurz nachdem der Weg einen Schwenk Richtung Norden gemacht hat, kann man den Aussichtspunkt „Horloff-Flutgraben“ (ca. 200 Meter abseits der Route) besuchen. Nach ca. drei Kilometern erreichen wir den Ortsrand von Leidhecken (650 Einwohner) und fahren über die Unterdorfstraße in die Ortsmitte. Als „Leitheken“ wurde diese Ortschaft bereits im 12. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Die heute evangelische Kirche im Ortskern stammt aus dem 13. Jahrhundert. Ihre letzte Sanierung erfolgte Anfang der 90er Jahre mit Drehung des Kirchturms. In direkter Nachbarschaft auf dem Kirchplatz gibt es eine von zwei Schwengelpumpen. Die zweite Schwengelpumpe steht in der Unterdorfstraße. Am Ende der Unterdorfstraße fahren wir rechts in die Stadener Straße, halten uns gleich wieder links, nehmen die nächste Straße nach rechts (Friedhofsweg) und umfahren so den Friedhof. Der Steinweg führt uns aus dem Ort hinaus. Nach einem Grillplatz biegen wir links ab und fahren direkt auf den Wald zu. An dieser Abbiegung überqueren wir den ehemaligen Limes (nicht mehr sichtbar) und befinden uns außerhalb des ehemaligen römischen Imperiums. Am Waldrand folgen wir dem zweiten Weg nach rechts, der nicht am Waldrand verläuft, sondern schräg in den Wald hineinführt (Richtung Osten). An der ersten Kreuzung fahren wir geradeaus, an der zweiten Kreuzung biegen wir nach links. Wir befinden uns auf einem schnurgeraden Weg, auf dem wir bleiben bis er endet (dreimal kreuzen Wege). Jetzt geht es nicht mehr geradeaus und wir wählen den Weg nach links (Nordost), der am Waldrand endet; wir biegen scharf nach rechts und befindet uns neben einem Autobahnparkplatz; wir fahren kurz am Waldrand entlang, am Ende des Parkplatzes geht es nach links auf die Autobahn zu, eine Rechtkurve führt uns auf den asphaltierten R4.

Exkurs: durch die Niddaaue bis kurz vor Dauernheim bis nach Nieder-Mockstadt

Wir folgen dem R4 diesseits der Autobahn und stoßen nördlich von Staden auf die Landesstraße von Leidhecken nach Staden. Es geht 200 m der Straße entlang.

Nach Überquerung der Nidda biegt ein beschilderter Radweg links ab, der uns mitten durch die Auenlandschaft (mit Unterquerung der Autobahn) bis in den Stadtteil Nieder-Mockstadt (1.500 Einwohner) führt. Am Ortsrand angelangt, biegen wir nach links ab und kommen entlang der Ortsrandbebauung auf den Viehweg, dem wir ortseinwärts folgen. Wir überqueren die Bundesstraße (Lauterbacher Straße) und sind in der legendären Kellerstraße. Sie hat ihren Namen von alten Lagerkellern, deren urkundliche Erwähnung mindestens bis ins 17. Jahrhundert zurückgeht. Die Keller gehörten wohl früher zum Stift „Moxstat“, einem Prämonstratenserkloster (Gründung im 12. Jahrhundert), das mehrere Jahrhunderte existierte, bis zu 3.000 Hektar Fläche bewirtschaftete und hier sowohl Schafe züchtete als auch Wein angebaut hat. Die Keller sind zum Teil bis heute Lagerort für Vorräte und werden im Zuge der Dorferneuerung in Kürze saniert werden. Wir folgen der Kellerstraße bis zum Ende der Bebauung zu einem Grillplatz und fahren über einen Hohlweg nach links (leichte Steigung) und haben hier den besten Aussichtspunkt über Nieder-Mockstadt. Das lokale Kleinklima dieses Hangs ist so günstig, dass hier wohl in früherer Zeit Wein angebaut werden konnte. Unser Weg führt in einer Schleife am Friedhof entlang wieder zurück auf die Kellerstraße, die wir dieses Mal überqueren. „In der Ecke“ befindet sich ein sehenswertes Fachwerk-Ensemble. Wir fahren weiter durch die Schwimmbadstraße; ein Schwimmbad gibt es hier leider schon lange nicht mehr. Es lohnt sich einen Abstecher in die Orlesstraße 1 zu machen (zweite Straße rechts ab). Hier befindet sich die ehemalige Synagoge. Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Inneneinrichtung der Synagoge durch SA-Leute zerstört. Das Gebäude blieb erhalten, kam in den Besitz der Gemeinde und wurde zu einem Gerätehaus der Feuerwehr umgebaut. In den 90er Jahren wurde eine Gedenktafel angebracht. In der Orlesstraße befand sich auch das ehemalige Judenbad. Zurück auf der Straße Am Schwimmbad fahren wir diese bis zum Ende, überqueren die Stockheimer Straße und fahren, leicht nach links versetzt, in die Straße „Am Goldberg“. An ihrem Ende gelangen wir rechts in die Goldbachstraße (vorbei am Bürgerhaus) und biegen vor der Bundesstraße links ab. Ein Fahrradweg führt am Sportplatz vorbei in den Ziegelhüttenweg, dem wir bis zum Ende folgen und ins Industriegebiet gelangen. Vorbei an der Firma Rüppel kommen wir in die Straße „In der Grobach“, der wir bis zum Bebauungsende folgen. Hinter einen Fastfood-Imbiss fahren wir nach rechts und haben nur noch wenige Meter bis zum Fahrradweg, der entlang der Bundesstraße verläuft.

Diesem folgen wir, unterqueren wieder die Autobahn und kommen zum dritten Mal in den Stadtteil Staden (800 Einwohner). Staden besitzt seit 1304 Stadtrechte; so war es möglich, dass diese Stadtrechte durch die Gesamtgemeinde Florstadt im Jahr 2007 übernommen werden konnten. Staden wird im Volksmund auch „Klein Venedig“ genannt. Im Ort gibt es viele Brücken über den Mühlbach und die Nidda. Die bekannteste von ihnen ist die Seufzerbrücke. Im Jahre 1684 auf Holzpfählen über dem Mühlbach erbaut, gingen die Verurteilten über diese Brücke zum Hinrichtungsplatz. 1991 wurde sie saniert. Sehenswert ist auch der Park um das Löw’sche Schloss, das 1746 von Johann Friedrich Ferdinand von Löw erbaut wurde. Der angelegte Herrengarten existiert heute nur noch zum Teil. Im Schloss befindet sich heute das Bürgerhaus der Stadt Staden, Sozialwohnungen und Flüchtlingsunterkünfte. Es lohnt sich, die Gassen und den Park per Fahrrad oder zu Fuß zu erkunden. Wer in schönem Ambiente Mittagessen oder Kaffeetrinken möchte, fühlt sich im Schloss Ysenburg sicherlich wohl. Wir verlassen den Ortskern von Staden über den ausgeschilderten Fahrradweg nach Stammheim. Der Fahrradweg führt uns direkt am jüdischen Friedhof vorbei (Ecke Römerstraße/Hinter den Tannen). Am Ortsrand von Staden – ungefähr auf der Höhe eines außenliegenden Hofes – lag früher ein Römerkastell. Unser Fahrradweg führt entlang des ehemaligen Limes, der nicht mehr sichtbar ist.

Exkurs: Im Frühjahr, Sommer und Herbst lohnt sich ein Abstecher zu einer Wasserbüffelherde, nahe der Autobahn. Am höchsten Punkt zwischen Staden und Stammheim biegen wir dann links ab auf einen geteerten Fahrradweg Richtung Nieder-Mockstadt. Sobald der offizielle Fahrweg eine Linkskurve macht, halten wir uns geradeaus und fahren auf einem Wiesenweg Richtung Autobahn. In Kürze sind die Wasselbüffel in Sicht.

Wir erreichen nun den letzten Stadtteil von Florstadt namens Stammheim (1.300 Einwohner). Am Ortsrand treffen wir auf die Landesstraße, die von Staden her kommt. Wir biegen links in die Gießener Straße ein und wählen den ersten Seitenweg nach links. Links vor uns liegt das sogenannte „Glashaus“, eine ehemalige Gärtnerei, die heute vom Stammheimer Traktorclub als Vereinslokal genutzt wird. Wir biegen rechts in die Straße „Am Mühlberg“ ein und treffen am Ende auf die Weedgasse. Wir halten uns nach rechts und enden auf der Gießener Straße, der wir nach links folgen. Über die Kirchgasse – rechts  ab – kommen wir zur evangelischen Kirche (Einweihung 1750). Wir fahren über die Hanauer Straße an der Kirche vorbei bis zum ihrem Ende. Rechts von uns liegt der „Schweizer Stall“. Wir biegen nach rechts in die Schlossstraße. Die Schlossstraße 4 wurde früher von der jüdischen Familie Stern bewohnt. Die heutige Eigentümerin hat über die Geschichte der jüdischen Familien in Stammheim ein lesenswertes Buch geschrieben („mein immergrünes Dorf in der Wetterau“). Links sehen wir das Zwirrleinhaus, das heute die Grundschule beherbergt. Rechts folgt das alte Spritzenhaus mit einer Gedenktafel von Arbeitslosen aus dem Jahr 1929 und dann stehen wir vor dem Haupteingang des Stammheimer Schlosses. Das 1592 erbaute Wasserschloss lädt zu romantischen standesamtlichen Trauungen ein. Der Gelbe Saal des Schlosses wird seit 1999 als Trauzimmer genutzt und gilt seither als Insidertipp in der Wetterau und Umgebung. Über die ehemalige Zugbrücke erreicht man einen wunderschönen Barockgarten, der sich für einen anschließenden Sektempfang oder eine Feier anbietet. Wir umfahren das Schloss und werfen einen Blick in den Garten sowie auf die benachbarte Zehntscheune, die zum Teil architektonisch ansprechend als Wohnhaus saniert und zu einem anderen Teil baulich entfremdet oder sogar baufällig zu sein scheint. Schade, dass dieses historische Gebäude als Gesamtarrangement nicht erhalten werden konnte. Vom nördlichen nicht ausgebauten Teil der Zehntscheune führt ein Wiesenweg abwärts zur Bachstraße. (Alternativ kann man auch zurück zum Haupteingang des Schlosses fahren und dann die nächste Straße – die Bachstraße – nach links nehmen. Am Ende der Bachstraße biegen wir rechts ab in die Lindenstraße und folgen dieser bis zur Hanauer Straße. Hier fahren wir links und nehmen die nächste Straße nach rechts (Wetteraustraße), fahren diese bis zum Ende und biegen links in den Sodenweg ein. So gelangen wir auf den ausgeschilderten Fahrradweg Richtung Nieder-Florstadt. Unser Weg führt leicht bergauf bis zum Aussiedlerhof Wagner, dem Eigentümer der Wasserbüffelherde bei Staden nahe der Autobahn, und fällt dann wieder ab. Die Route berührt den Wald am „Galgenberg“, einem früheren Hinrichtungsort. Die letzte Hinrichtung wurde an einem Knecht vollzogen wegen Mordes an Frau und gemeinsamem Kind. Er war zunächst nach Holland geflohen, aber nach einigen Jahren vom Heimweh geplagt zurückgekehrt, verhaftet, verurteilt und gehängt worden. Es geht weiter über den geteerten Fahrradweg bis nach Ober-Florstadt. Bevor der ausgeschilderte Weg leicht abwärts nach Ober-Florstadt führen würde, stellen wir uns vor, dass hier vor 2.000 Jahren ein weiteres römisches Kastell stand. Wir fahren nicht nach Ober-Florstadt hinein, sondern schwenken nach links und fahren circa 200 Meter auf den Wald zu und wählen die nächste ungeteerte Abzweigung nach rechts Richtung Nieder-Florstadt. Am Pflegeheim Marie Juchacz kommen wir auf den Neuen Weg, fahren nach links, vorbei am Eingang zum Waldfriedhof zu einem fahrradgängigen malerischen Weg am Waldrand. Wir überqueren die Altenstädter Straße und fahren am Waldrand weiter bis zur nächsten Abzweigung nach rechts (Reitfeldstraße). Die Reitfeldstraße geht über in die Steegstraße und führt uns an ihrem Ende zu unserem Ausgangspunkt Willy-Brandt-Straße.

Länge

32 Kilometer

Höhenmeter

200 Höhenmeter

reine Fahrtzeit

gut zwei Stunden

Startpunkt

Festwiese Nieder-Florstadt