Ende des 16. Jahrhunderts wurde ein Renaissance-Schloss auf den Fundamenten der alten Wasserburg der Grafen Berthold von Nidda erbaut.
Die Wasserburg diente ursprünglich als Straßensicherungsburg der Staufer. Nachdem Grafen Bertold von Nidda ohne männliche Nachkommen blieben, erbten die Grafen von Ziegenhain die Burg und Grafschaft. Von ca. 1200 bis 1450 blieb sie in ihrem Besitz, dann ging die Burg in den Besitz der Landgrafen von Hessen – Marburg, später von Hessen – Darmstadt über.
In der Renaissancezeit um 1600 wurde sie, ehemals noch von einem Wassergraben umgeben, umgebaut und diente als Sitz der Amtmänner, die von den Landgrafen von Hessen – Darmstadt zur Verwaltung eingesetzt wurden.
Das Schloss diente später als Amtsgebäude des Regierungsbezirkes und Kreises Nidda. Seit 1874 beherbergt es das Amtsgericht. 1907/08 wurde ein Anbau mit Durchfahrt zum Schlosshof hinzugefügt.