Um Karben herum

Um Karben herum

Wir starten unsere Wanderung an der Evangelischen Kirche in Okarben. Die Besichtigung der frisch renovierten Kirche lohnt sich.

Über die Kleingasse und die Untergasse kommen wir in die Großgasse, mit der wir die Nidda, den größten Fluss der Wetterau, überqueren.

Vorbei am Sportplatz wandern wir dorfauswärts und nehmen die erste Möglichkeit nach links, wo wir uns von der relativ stark befahrenen Straße verabschieden (1).

Der nächste Abzweig nach rechts führt uns direkt in Richtung Osten zur Landesstraße, die Klein-Karben mit Burg-Gräfenrode verbindet. An der Landesstraße gehen wir für wenige Meter nach links und überqueren mit dem Schild in Richtung „Reithalle“ die Straße.

Nach wenigen Metern rechts und nach weiteren Metern wieder links, wandern wir jetzt für einen knappen Kilometer bergan (2). Der Untergrund ist Asphalt, und so wird es die meiste Zeit bleiben.

Wo unser Weg geradeaus in einen Wiesenweg übergeht, wenden wir uns nach rechts. Ein Weg, dem wir mehr oder minder immer geradeaus für fast drei Kilometer folgen. Die Sinne, die wir jetzt für die Orientierung aufsparen können, nutzen wir, um die weiten Blicke zu genießen, die bis in den Taunus und die Skyline der Mainmetropole reichen. Zwischendurch überqueren wir noch die Kreisstraße (3) in Richtung Heldenbergen und laufen oberhalb der Reithalle mit dem charakteristischen roten Dach.

Wir erreichen schließlich den Friedhof von Klein-Karben (Toilette). Auf der rechten Seite befindet sich der Rosenhang (4), der immer, aber ganz besonders zur Rosenblüte im Mai und Juni, einen Besuch wert ist. Ralf Berster hat hier in ehrenamtlicher Arbeit mit einigen Helferinnen und Helfern ein wahres Rosenparadies geschaffen.

Nach dem Rosenhang wandern wir noch rund 200 Meter weiter und gehen an der nächsten Wegkreuzung nach rechts und sind schon in Klein-Karben. Wir stoßen schließlich auf die Rendeler Straße, der wir für 100 Meter nach rechts folgen (5), um dann nach links in die Kirchgasse abzubiegen. Die Kirchgasse führt uns, wie sollte es anders sein, zu einer schönen Kirche.

Die Evangelische Kirche in Klein-Karben…

…besitzt einen schönen Kirchgarten, der zum Verweilen einlädt, was ausdrücklich erwünscht ist. Wir umkreisen die ganze Kirche und schauen uns das schöne Gebäude aus dem 14. Jahrhundert von außen an.

Vor dem Eingang der Kirche gehen wir die Treppenstufen hinab und kommen an ein Kunstwerk, das der Karbener Künstler Rüdiger Kaffenberger errichtet hat. „Der Vorleser“ ist ein kopfloser Torso, der statt Oberkörper in einer übergroßen Hand ein Buch hält.

Am Fuß der Treppe stoßen wir auf den „Geibelhof“ wo man im Sommer herrlich draußen sitzen kann (6).

Wir wandern jetzt mit der Dortelweiler Straße ein Stück auf der Bonifatius-Route und überqueren die alte Brücke, ein längst zugeschütteter Niddaarm, der heute als Grünanlage und für Kleingärten genutzt wird.

Vorbei an der Günter-Reutzel-Sportanlage wenden wir uns kurz vor der Nidda nach rechts. Wir passieren die Sportanlage und wenden uns nach den Tennisplätzen auf der Rückseite der schön gelegenen Vereinsgaststätte nach links auf einen Wiesenweg (7). Der Weg geht schließlich in die Goethestraße über. Nach Überquerung der Homburger Straße wandern wir jetzt auf der Elisabethenstraße. Kurz vor deren Ende wandern wir nach rechts auf einen Fußweg, und an dessen Ende nach links (8).

Wir stoßen schließlich auf die vielbefahrene Bahnhofstraße, der wir für rund 300 Meter folgen. Dort, wo die Bahnhofstraße einen Rechtsknick macht, wandern wir weiter geradeaus, das nächste Ziel schon fest im Blick: das Schloss der Grafen von Leonhardi.

Zuvor können wir aber noch eine schöne Pause direkt an der Abzweigung in einem netten Eiscafé einlegen.

Das Schlossgelände wird nur teilweise von der Familie von Leonhardi bewohnt. Andere Teile sind verkauft und vermietet. Hier hat beispielsweise der Künstler Peter Mayer seine Kulturwerkstatt mit dem treffenden Namen „KUHtelier“. Mit dem Namen erinnert er daran, dass sein Atelier einst ein Kuhstall war.

Wir wandern weiter entlang der Schlossmauer auf der westlichen Ringstraße und kommen zum Degenfeld’schen Schloss, dessen Renovierung gerade abgeschlossen wurde. Hier befindet sich auch das Heimatmuseum in der Stadt Karben.

Wir wandern weiter an der Schlossmauer und gehen ein schmales Gässchen zwischen zwei Häusern und später zwischen Kleingärten und Schlossmauer in Richtung Süden. Hinter dem Bewegungsspielplatz rechter Hand stoßen wir auf eine Wegeverzweigung (9). Wir nehmen den zweiten Weg entlang der Pappeln nach rechts und laufen jetzt rund 300 Meter, bis wir die Nidda erreichen, die wir an dieser Stelle überqueren.

Ein kleines Stück teilen wir uns den Weg mit den Radfahrern, die aber bald die Seite wechseln, wir aber bleiben auf der rechten Flussseite (flussabwärts gesehen).

Rund eineinhalb Kilometer laufen wir jetzt entlang der Nidda. Kurz nach Beginn der Bebauung in Okarben stoßen wir auf eine Treppe, mit der wir auf dem Zingelweg die Untergasse in Okarben erreichen.

Die Untergasse laufen wir bis zu deren Ende, biegen dann in die Kleingasse ein und sind nach wenigen Schritten zurück an unserem Ausgangspunkt.

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Weglänge

12,3 Kilometer, 100 Höhenmeter, überwiegend asphaltierte Wege, die auch nach Regen oder im Winter gut zu begehen sind.

Reine Gehzeit

Knapp 3 Stunden

Start und Ziel

Evangelische Kirche Okarben, Am Römerkastell

ÖPNV-Verbindungen

Haltestelle der S-Bahn S6 in Okarben, von hier aus über die Hauptstraße zur Evangelischen Kirche, rund 300 Meter zusätzlich.