Alles Glauburg .... oder was ? - Eintrag vom 08.02.24
Kürzlich durften wir einen faszinierenden Vortrag am 14.01. in der Mehrzweckhalle Glauberg beim Neujahrempfang der Gemeinde von Stephan Schmid erleben, der humorvoll und kenntnisreich die vielen Facetten unserer Ortsnamen und Gemeindeidentitäten beleuchtet hat.
"Es ist für uns Glauburger schon verwunderlich, wie viel Verwirrung die Ortsnamen und der Gemeindename außerhalb der Gemeindegrenzen bei Bürgern, Behörden und Dienststellen so hervorruft. Dieser – nicht ganz ernst gemeinte - Beitrag soll daher für etwas „Erleuchtung“ sorgen, damit in der Presse und im Sprachgebrauch durch Ortsfremde etwas weniger Verwirrung vorherrscht." .......
Geologische Schätze entdeckt: Von Schulwald zu Bunkerfreilegung auf dem Lohrrain
- Eintrag vom 06.02.24
Tauchen Sie ein in die bewegte Historie des Lohrrains – von der Schaffung eines Schulwaldes in den 1950er Jahren bis zur Entdeckung von Bunkerresten im Jahr 2020. Erfahren Sie dabei auch Wissenswertes über das faszinierende Gestein, das diese Region geprägt hat. Für eine ausführliche Erkundung laden wir Sie ein, unseren detaillierten Bericht zu lesen.
Arbeitseinsatz am "Glauberger Weinberg“
- Eintrag vom 25.10.23
Am vergangenen Samstag den 21.10.24 versammelte sich der Heimat und Geschichtsverein zu einem Arbeitseinsatz am Weinberg, um die Weinterrassen zu erweitern und zu verbessern. Unter schönem Himmel und bei gutem Wetter packten acht engagierte Helfer und Helferinnen tatkräftig mit an. Das Ziel? Die Schaffung einer neuen Terasse, den Erhalt und die Verbesserung des Bestandes um bei nächsten Aktion weitere Weinreben setzen zu können.
Mit Hacken, Spaten und viel Muskelkraft wurde innerhalb eines Vormittages der Weinberg auch für die vielen Besucher des Glaubergs wieder herausgeputzt.
Während der Arbeitspause wurden die Helfer mit herzhaften belegten Broten versorgt und nutzten die Gelegenheit, sich über das Vereinsleben auszutauschen. Hier wurden nicht nur Steine bewegt, sondern auch Geschichten und Anekdoten über den Glauberg geteilt.
Es ist immer wieder schön zu sehen, wie sich Altes bewahrt und Neues geschaffen wird, um die Attraktivität des Glaubergs zu steigern. Das Engagement der Mitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins macht Freude und zeigt, wie wichtig es ist, die Verbindung zur eigenen Geschichte aufrechtzuerhalten.
Den Keltenfürsten auf Platt kennengelernt - Eintrag vom 11.10.23
Liebe freunde des HuGV,
Kürzlich hatten wir das Vergnügen, gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen aus den Gemeinden Glauburg und Ranstadt eine besondere Reise in die Geschichte des Glaubergs zu unternehmen. Im Rahmen der
Ferienspiele öffnete das Glauburgmuseum in der Alten Schule Glauberg seine Türen für eine unvergessliche Museumsführung, die sich von gewöhnlichen Ausstellungen stark unterschied. Statt der üblichen
musealen Präsentation stand die lebendige Sprache des Glauburger Dialekts im Mittelpunkt.
"Schwätze wie Omma unn Obba"
Unter dem Motto "Schwätze wie Omma unn Obba" begaben sich Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis zwölf Jahren auf eine spannende Entdeckungsreise in die Welt unserer Vorfahren. Dabei ging es nicht nur darum, die Ausstellungsstücke und die Geschichte des Glaubergs zu erkunden, sondern vor allem darum, die Wurzeln unserer Heimat in ihrer ursprünglichen Sprachform zu erleben.
Einblick in den Glauburger Dialekt
Werner und Marlu Erk sowie Sabine Mickel, engagierte Mitglieder unseres Heimat- und Geschichtsvereins Glauburg, nahmen die jungen Teilnehmer auf eine kurzweilige Reise "op Platt" mit. Die Kinder und Jugendlichen wurden nicht nur in die Geschichte des Glaubergs eingeführt, sondern erhielten auch einen faszinierenden Einblick in den Glauburger Dialekt. Bei einer gemütlichen Verköstigung konnten sie ihre neu gewonnenen Sprachkenntnisse direkt anwenden und mit den Guides ins Gespräch kommen.
Mehr als nur Sprache
Die Museumsführung auf Glauburger Platt war jedoch nicht nur auf sprachliche Aspekte beschränkt. Es gab auch eine unterhaltsame Lektion in hessischen Schimpfworten, die bei den jungen Teilnehmern für einige amüsante Momente sorgte.
Ein erster Schritt in die Vergangenheit
Das Hauptziel einiger Teilnehmer war es vielleicht, ihre Großeltern besser verstehen zu können
oder sogar eine dritte Fremdsprache zu erlernen. Obwohl dieses Ziel in den zwei Stunden unserer Museumsführung nicht vollständig erreicht wurde, wurde doch der wichtige erste Schritt auf diesem Weg
gemacht.
Es war eine wunderbare Gelegenheit, die Geschichte und Kultur des Glaubergs auf eine einzigartige Weise zu erleben, und wir sind stolz darauf, dass wir dazu beitragen konnten. Wir hoffen, dass die
Kinder und Jugendlichen ihre neu gewonnenen Eindrücke und Sprachkenntnisse mit ihren Freunden und Familien teilen und die Wurzeln unserer Heimat weiterhin wertschätzen.
Exkursion ins Historische Musem Frankfurt - Inflation 1923
- Eintrag vom 15.08.23
Eine kleine Gruppe von Mitgliedern des HuGV Glauburg verschaffte sich bei der kürzlichen
Exkursion ins Historische Museum Frankfurt einen Eindruck über Hintergründe, Ablauf, Umstände und Folgen der enormen Geldentwertung rund um das Inflationsjahr 1923. Unterstützende Informationen zur
ausführlichen Ausstellung erhielten die Teilnehmer/-innen vom Ranstädter Hobbyhistoriker Michael Strecker, der mit am Museumsbesuch teilnahm und auf Grundlage seiner Recherchen zu Vorgängen der
Weimarer Zeit mithalf, die damaligen Geschehnisse in ihrer Bedeutung für verschiedene Teile der Bevölkerung einzuordnen.
Einen guten Überblick über die Ausstellung liefert auch ihre Ankündigung auf den Seiten des Historischen Museums:
„Die Mark sinkt immer weiter. Es ist unheimlich. Heute steht der Dollar über 1000 Mark!
Der Schweizerfranken auf 200! Das Volk tut einem in der Seele leid. Man sieht das Elend förmlich um sich greifen […]“, schrieb die in Frankfurt lebende Schweizer Studentin Lilly Staudenmann-Stettler
im August 1922. Nichtsahnend, dass Ende des Jahres 1923 ein Dollar 4,2 Billionen Mark kosten sollte. [...]
Bereits 1914 hatte sich die Geldmenge durch die kriegsbedingte Finanzpolitik des Deutschen Reichs und der Reichsbank entscheidend vermehrt.
Die Inflation wurde jedoch erst nach der Kriegsniederlage spürbar, als Anleger, Anlegerinnen und Unternehmen ihr in Kriegsanleihen angelegtes Kapital verloren. Damit ging auch der Verlust des
Vertrauens in den Staat einher, was eine schwere Hypothek für die junge Weimarer Republik war. Die Belastungen der Friedensbedingungen und der Demobilmachung, sowie die Versorgung von Kriegsopfern
und Hinterbliebenen verschärfte die Situation. Politische Morde und die Besetzung des Ruhrgebietes durch französische Truppen infolge nichtgeleisteter deutscher Reparationszahlungen führten
schließlich zum völligen wirtschaftlichen Zusammenbruch. Eine bewegte Zeit auch für Frankfurt, das 1919 an der Grenze zu den französisch besetzen Gebieten lag, zu denen auch Höchst, Nied und
Griesheim gehörten. Die in den folgenden Jahren zunehmende Nahrungsmittel- und Wohnungsverknappung, der Schwarzhandel und die Plünderungen, Streiks und Krawalle prägten sich tief in das kollektive
Gedächtnis der Menschen in Frankfurt ein.
Die Ausstellung rahmt das Inflationserleben um 1923 mit der Darstellung historischer Teuerungen, dem nachfolgenden Aufstieg Hitlers und einer zweiten Inflation ein, um anschließend über die
Währungsreformen 1948, 1990 und 2001 in die Gegenwart zu führen: Wie sieht es heute mit der Inflation aus?..." https://historisches-museum-frankfurt.de/inflation
Schutzzaun errichtet: "Glauberger Weinberg" vor Wildtieren geschützt
- Eintrag vom 07.07.23
Der letztes Jahr am Glauberg angelegte Weinberg benötigte Schutz vor Wildtieren. Um den zukünftigen Glauberger Wein vor potenziellem Schaden zu bewahren, wurde am
Samstag, den 1. Juli, ein Schutzzaun von engagierten Helfern errichtet. Ausgestattet mit festem Schuhwerk und Arbeitshandschuhen machten sie sich ans Werk und verwendeten Hacken und Schaufeln, um den
Boden vorzubereiten. Der solide Zaun dient als effektive Barriere, um Wildtiere fernzuhalten und die Weinreben zu schützen. Regelmäßige Kontrollen und Pflegemaßnahmen sollen sicherstellen, dass der
Zaun intakt bleibt.
Der „Glauberger Weinberg“ hofft nun auf eine erfolgreiche Entwicklung und ein geschütztes Wachstum der Reben.
Fundarchiv des Heimat- und Geschichtsvereins Glauburg im Dienst der Forschung - Eintrag vom
05.07.23
Unzählige archäologische Funde des Glaubergs und der näheren Umgebung haben eine neue Heimat gefunden. Das Fundarchiv des Heimat- und Geschichtsvereins Glauburg, bisher gelagert in Magazinräumen der Alten Schule in Glauberg, ......