Glauburg

Heimat des Keltenfürsten

Die Gemeinde Glauburg am Fuße des Glaubergs wurde durch die sensationellen frühkeltischen Ausgrabungsfunde in den 1990er Jahren bekannt. Ein Anziehungspunkt für Jung und Alt ist seit 2011 das Landesmuseum Keltenwelt am Glauberg  mit dem Archäologischen Park und dem Forschungszentrum.

Glauburg bietet Besuchern aber noch weitere Natur- und Kulturerlebnisse. Entlang des idyllischen Niddertals lädt der überregionale Vulkanradweg zum Radfahren mit der ganze Familie ein. Beste Möglichkeiten zum Wandern bieten die Bonifatius-Route oder die Erlebnisroute Landschaftsgeschichte Glauburg. Die Natur im Mittleren Niddertal ist einzigartig und zählt zu den Kernzonen des Auenverbundes Wetterau.

Im Ortsteil Stockheim ist im ehemaligen Bahnhofsgebäude der Modellbahnhof Stockheim mit einer detailgetreuen Nachbildung der Niddertalbahn zu finden.

Kleine, aber feine Sehenswürdigkeiten entdeckt man bei den Erkundungstouren in Stockheim und Glauberg. Bemerkenswert ist das Deckengemälde in der katholischen Pfarrkirche St. Judas Thaddäus in Stockheim. Es ist im Art-Déco-Stil des frühen 20. Jahrhunderts gestaltet und zeigt im tiefblauen Grundton das 'Jüngste Gericht'.

In der alten Schule mitten in Glauberg befindet sich das vereinsgetragene Glauberg-Museum, das die Besiedlungsgeschichte und heimatkundliche Schätze offenbart.

Das ehemalige Wasserschloss Hofgut Leustadt soll den Brüdern Grimm als 'Dornröschenschloss' Pate gestanden haben. Seine wechselhafte Geschichte mit vielen Besitzern, Zerstörungen und Wiederaufbau begann im Jahr 780. Das Haus Ysenburg-Büdingen erbte es im 18. Jahrhundert, bevor eine kleine Herrnhuter Gemeine dort einzog. 1796 wurde der Charakter des Wasserschlosses völlig zerstört. Seit 1933 ist es in Privatbesitz. Die neun historischen Gebäude wurden nach und nach liebevoll restauriert, so dass Gut Leustadt heute ein Schmuckstück in der Wetterau ist.

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