Evangelische Marienkirche

Die Marienkirche als spätgotische Hallenkirche wird auch Liebfrauenkirche genannt. Sie ist seit 1492 die Hauptkirche der Stadt Büdingen.

Die Kirche entstand unter der Regierung Heinrich von Isenburgs (1340–1378) im Jahre 1367 und 1370 als hölzerne „Liebfrauenkapelle“ auf dem damaligen Marktplatz innerhalb der Stadt. Als Mutterkirche und mehr noch als Residenzkirche veränderte sie sich mit der Reputation der Stadt Büdingen sowie des Grafenhauses im Laufe der Jahre. Im Inneren zeugen Wappenreihen und -steine von dieser historischen Entwicklung.

Äußerlich ist zu bemerken, dass der Turm beim spätgotischen Umbau vermutlich wegen der Nähe zum Schloss recht niedrig gehalten wurde. Erst 1776 erhielt er seine barocke Haut, die gesamte Farbgebung wurde erst bei der Renovierung im Jahre 2002 erneuert.